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McRei's Weltreise

Brasilien
Reisebericht   Brasilien 21(115)



 

vom 10.07.2014 - 21.07.2014

Teilstrecke 1'063 Km
Kilometer 236'952 - 238'015

 

Von Curitiba an den Atlantik und
wo wir der „Costa Verde“ bis nach Rio folgen,

In Curitiba, welche Stadt auf gut 900m liegt, beginnt der 2.Teil unserer Brasilienreise und zwar mit einem Stadtbummel. Auch diese Grossstadt, rund 2 Millionen Einwohner, kommt soweit ok daher und wir ziehen durch einige Strassen der Innenstadt, schauen dem regen Treiben zu und halten unseren Aufenthalt in einigen Bildern fest.

Das Wetter zeigt sich uns leider weiterhin von seiner schlechten Seite und dies gilt auch für die ganze 320km lange Fahrt durch die satt grün wuchernde hügelige Region, zwischen Curitiba und Peruibe und welche Stadt dann wiederum am Atlantik liegt. Auf unserer siebenjährigen Reise sind wir bis dahin noch nicht allzu vielen Autounfällen begegnet, doch entlang dieses Abschnitts begegnen wir gleich deren sechs und so wie es scheint waren es allesamt Selbstunfälle.

Zum Glück meint es ab Peruibe der Wettergott etwas besser mit uns und so bekommen wir von der nun folgenden, sehr reizvollen, Küstenregion einiges mit. In kleinen Tagesetappen geht es nun langsam in Richtung Rio de Janeiro und dazu durchfahren wir den Küstenabschnitt des Bundesstaates Sao Paulo, lassen aber die gleichnamige und grösste Stadt Brasiliens links liegen. Wir folgen indes lieber der küstennahen Strasse und welche uns über Intanhaem, Santos, Guaruja, Bertioga, Sao Sebastiao, Caraguatatuba, Ubatuba vorerst einmal bis Paraty bringt. In Peruibe und Guaruja verfolge ich natürlich auch noch die letzten Fussballspiele der WM und welche für mich leider nicht mit dem richtigen Sieger endete.

Entlang dieses gut 400km langen Abschnittes und welchen wir in 6 Tagen zurücklegen, bekommen wir unzählige schöne Strände zu Gesicht und besuchen an der Strecke gelegene Ortschaften. Die „Costa Verde“, wie ein Grossteil der hiesigen Küstenregion genannt wird, zeigt sich uns dazu mit einer faszinierenden üppig wuchernden Dschungelvegetation. Die Strasse schlängelt sich der sehr hügeligen Küstenregion entlang und in x-Kurven, einem stetigen auf und ab, folgen wir also dieser im gemütlichen Tempo. Immer wieder anerbieten sich uns schöne Blicke auf Buchten und das blaue Meer, auch wenn dies oft nur durch das satt grüne Blätterdach des hiesigen Küstenurwaldes geschehen kann. So oder so ist es schwierig die am Wegrand gelegenen Buchten abzulichten, da wie gesagt, die Strasse zum Anhalten einfach zu kurvenreich und eng ist. Über dem Meer lacht die Sonne, während auf den dahinter aufragenden Gipfeln, die bis über 1000Höhenmeter erreichen, die Wolken hängen und dem Ganzen einen gewissen Reiz verleiht.

 

„Area de Protecao Ambiental do Cairuca“
und das Juwel Paraty,

Der Höhepunkt des gesamten Reiseabschnittes macht die „Area de Protecao Ambiental do Cairuca“ mit zauberhaften Sandstränden um den Ferienort „Trindade“ und welchen auch wir entlang spazierten.

Die darauf folgende Kolonialstadt Paraty ist ein regelrechtes Juwel und wurde von den Portugiesen um 1660 gründeten. Wir finden sie gar eine der schönsten Kolonialstädte ihrer Art in Südamerika und es war der reinste Genuss sie zu entdecken. Ein Grossteil der Altstadt erscheint bereits mit einer neuen Patina und die mit groben Natursteinen gepflasterten Gassen verleihen dem Ganzen etwas ganz spezielles. Wo wir auch hinschauen, überall können wir interessante Dinge entdecken, so dass auch das Fotografenherz schnell einmal höher schlägt und unzählige reizvolle Fotosujet findet. Zum Glück ist dieser Teil dem Autoverkehr nicht zugänglich gemacht worden und so ziehen durch die sehr reizvollen Gassen nur Fussgänger, Velofahrer und einige Pferdekutschen und was das Ganze einfach sehr attraktiv und wunderschön macht.

Im Hafen und im angrenzenden Rio Pereque-Acu, gondeln bunte Ausflugsboote und deren Besitzer, die Besucher gerne auf vorgelagerten Inseln, oder einsame Strände, scheppern würden.

 

Und dies ist der letzte Abschnitt bis Rio de Janeiro,

Die Szenerie der verbleibenden 250km zeigt sich uns dann leider wieder grau in grau, obwohl wir weiterhin von einem dicht wuchernden Dschungel umgeben sind und deshalb ziehen wir diesen Küstenabschnitt etwas in die Länge, denn wir möchten doch, dass die Sonne lacht wenn wir durch Rios Strassen ziehen.

Bevor wir aber weiter der Strasse BR 101 nach Rio de Janeiro folgen, unternehmen wir noch einen kleinen Abstecher nach Penha und besuchen dort die kleine Brauerei „Alambique Engenho d’Ouro“. In dieser Zuckerrohrschnapsbrennerei verköstigen wir verschiedene Geschmacksrichtungen des vor Ort gebrannten Schnaps und plaudern ein wenig mit dem dortigen Besitzer.

Neben dem Zwischenstopp im kleinen Fischerdorf Tarituba, beschert uns darauf die Strecke also nicht mehr viel Spezielles. Ein Grund ist sicher auch das trübe Wetter und somit folgen wir der Meeresnahen Strasse direkt nach Mangaratiba. Dort verbringen wir an zwei verschieden Orten die kommenden Nächte und hoffen, dass bald wieder die Sonne vom Himmel lacht, denn wie oben erwähnt, hätten wir diese doch gerne für unseren Rio Besuch. Die Wartezeit nutzen wir und bringen unsere Homepage wieder up-to-date.

Nach getaner Arbeit kommt im richtigen Moment die Sonne wieder und wir erreichen am Montag den 21.Juli 2014 die am Januar Fluss gelegene Metropole Rio de Janeiro. Wie es uns dort ergangen ist, folgt in einigen Tagen im Rio Spezial.

 

Brasilien Teil 2,

Der 2. Brasilienreisebericht beginnt in Curitiba und führt uns nach Rio de Janeiro. Dazu folgen wir der „Costa Verde“ und welche Strecke uns an einigen schönen Buchten vorbeiführt. Die Strasse führt uns dabei durch die sehr hügelige Küstenregion und ist begleitet vom wuchernden, satt grünen Küstenurwald. Die absoluten Höhepunkte dieses Abschnittes sind die Strände um den Ferienort Trindade, in der „Area de Protecao Ambiental do Cairuca“ und die kurz darauf folgende Kolonialstadt Paraty und welches heutige Juwel um 1660 von den Portugiesen erbaut wurde.

Am 21.Juli 2014 erreichen wir dann das am Januar Fluss gelegene Rio de Janeiro. Wie es uns in dieser Metropole, am Fusse des „Pão de Açucar“, ergangen ist, folgt aber erst in einigen Tagen im Rio Spezial.

 


Zu dem Bilder Brasilien 2 (115)

Hier zu der bis jetzt gefahrenen Route:

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Reisebericht von:   

Brasilien 1 (114)
Brasilien 3 (116)