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McRei's Weltreise

Kolumbien
Reisebericht 2 (80)



 

vom 31.07.2012 - 17.08.2012

Teilstrecke 1'089 Km
Kilometer 189'769 - 190'858

 


Der zweite Teil beginnt ja nicht gerade gut,

Der zweite Abschnitt in Kolumbien begann nach dem Zmorgen mit einer Überraschung. Ich machte in der Kabine noch alles für die Weiterfahrt klar, als Adi mir von draussen zurief wir hätten einen Platten am Vorderreifen. Wir hatten doch nicht den 1.April und ich konnte es kaum glauben. Als ich fertig war und nachschauen ging, war es tatsächlich so und der vordere rechte Reifen war auf der Felge. Ich schüttelte denn Kopf und sagte, dass darf doch nicht war sein, haben wir den Reifen doch erst vor 3Wochen montiert und nun bereits einen Plattfuss. Nach dem wechseln nahmen wir den Pneu unter die Lupe, doch entdeckten keinen Nagel oder sonst etwas verdächtiges. So benutzten wir nun zum ersten Mal das in den USA gekaufte Gerät, um den Reifen aufzupumpen. Wir waren überrascht wie gut dies funktionierte und sahen schnell einmal woran es lag. Es war das Ventil und so wussten wir was wir in den heutigen Tag einbauen mussten, nämlich einen Pneuflicker aufsuchen.

Auf den restlichen noch ausstehenden 20km nach Manizales, gab es eine Raststätte von der Autopistas del Café mit Wi-Fi und so gab's schon kurz nach unserem Start den ersten Stop. Da die Wi-Fi Verbindung sehr gut war, nutzten wir diese unter anderem gleich um mit Skype in die Heimat zu telefonieren. Zudem pumpten wir noch 65Liter Wasser und bis wir vom Rastplatz wegkamen zeigte die Uhr doch tatsächlich schon den frühen Nachmittag an.

 

Nach erledigter Arbeit, schlenderten wir noch durch Manizales;

Manizales liegt auf gut 2000m und recht schön an einem Berghang gelegen, so dass man vom höchsten Punkt der Stadt eine nicht schlechte Aussicht auf diese und das grüne Umland geniessen kann. Auf der Fahrt hier hinauf entdeckten wir zu unserer Freude auch gleich noch einen Pneuhändler und dass wechseln des defekten Ventils dauerte keine 10Minuten und wir waren froh dies auch noch heute erledigt zu haben, denn man weiss ja wirklich nie.

Gut gelaunt zogen wir darauf noch durch einige Gassen der vor uns sich ausbreitenden Stadt. Die über uns zusammengeballten dunklen Wolken, die doch noch einige Sonnenstrahlen durchliessen, verliehen dem ganzen eine herrliche Stimmung. So waren die Berge mit schwarzen Wolken bedeckt und im Vordergrund wurden die Häuser der Stadt wie von einem Spotlicht angestrahlt. Eine schöne Szenerie zum Abschluss eines weiteres kurzweiligen Tages. Bevor wir uns allerdings auf den Rückweg machen konnten, hielt uns noch ein kurzer Regenschauer auf, der sich, zuvor in der Wolkenstimmung, ja fast schon einwenig angekündigt hatte.

 

Die Autopistas del Café brachte uns
darauf zum Abzweiger nach Salento,

Am nächsten Morgen folgten wir der Strasse über Santa Rosa de Cabal, Pereira, um auf dem Abschnitt nach Armenia einen Abstecher zur Ortschaft Salento zu unternehmen. In Santa Rosa de Cabal gab's ein Füsse vertreten und in Dos Quebradas einen Einkauf, da die Strasse in dieser Ortschaft direkt vor einem Carrefour und Exito vorbeiführte. Die Strasse führt uns dabei am Rande der Cordillera Central entlang und bei schönem, klaren Wetter würde man vermutlich die hier aufragenden 5000er erblicken. Der Wolken wegen bleiben uns diese leider verborgen und wir bekommen nur gerade von der näheren Umgebung etwas mit. Weiterhin ist es sehr grün und im ersten Abschnitt der Strecke wachsen unzählige Kaffeesträucher.

 

Salento,

Salento ist ein hübsches, kleines, touristisches Bergdörfchen und liegt auf gerade 2000m. Da wir einen schönen Nachtplatz, mit freier Sicht aufs Dorf und die dahinter aufragenden Berge, gefunden haben, bleiben wir gleich für zwei Nächte in dieser Ortschaft stationiert. Das Dorf hat sich fein herausgeputzt und viele Häuser kommen neu renoviert im kolonialen Stiel daher. So wundert es uns auch nicht, dass wir hier auf einige Backpacker stossen und an den Souvenirläden entlang der Hauptstrasse muss sich auch manch ein Kolumbianer hierher verirren. So gibt's auch einige urchige Beizen und Bars und das Ganze versprüht ein sehr angenehmes Ambiente. Zudem scheint das gebirgige Hinterland, auch manch einen zu einem Ausflug einzuladen.

 

Über Armenia erreichen wir das Flusstal
des Rio Cauca, in welchem La Victoria liegt;

Das Zentrum von Armenia fanden wir bis dahin das am wenigsten einladenste und deshalb ging's nach nur wenigen Schritten in dessen Strassen bereits weiter. Darauf folgten wir dem letzte Stück der Autopistas del Café, wie die hiesige durchführende Strasse genannt wird. Autopiste ist über die ganze Strecke gesehen aber eher ein zu dickes Wort, doch in diesem Abschnitt hat dieser Betreiber die Konzession vom Staat erhalten und knüpft deshalb an verschiedenen Zahlstellen den Automobilisten das Geld ab.

Die Landschaft wird trockener und somit wird das ganze gelblicher und deshalb ist auch der Pflanzenwuchs nicht mehr ganz so üppig wie bis anhin. Hier in der nun flacher werdenden Gegend wird dafür im grossen Stiel Zuckerrohr angebaut. Obwohl dessen Anbau ja eigentlich ziemlich viel Wasser verschlingt, scheint es dank des hier durchfliessenden Cauca Flusses an diesem Element nicht zu fehlen. Ansonsten kommt die Region aber eher trockener daher und so entnimmt man dem Fluss, für die Felder, einfach das benötigte nass.

Wir übernachten in La Victora, welches auf unserer Karte als ein Colonial Town ausgewiesen ist. Doch von dem können wir auf unserem Rundgang wirklich nichts abbekommen. Die Leute sind auch hier sehr freundlich und so waren wir nicht überrascht als am frühen Abend, vom nahen Polizeirevier, auch noch einige neugierige Polizisten an unsere Wagentür klopften. Sie wollten natürlich wissen woher wir den kommen und waren ganz entzückt, dass sich ein Schweizerauto in ihre Ortschaft verirrt hat. Wir hörten sie draussen noch einige Male an Passanten erzählten, dass hier zwei Schweizer seien, was uns immer wieder ein Schmunzeln auf die Lippen zauberte.

 

Die nun folgende Ortschaft Tulua bescherte uns
wieder einmal einen quirligen Markt,

Von La Victoria folgten wir der #25 über Tulua nach Buga und in Tulua kamen wir wieder einmal in den Genuss eines schön bunten Marktes. Vielerorts geht es am Sonntag recht gemütlich zu und her, so fanden wir es zuerst auch in dieser Stadt. Doch dann näherten wir uns den Marktgassen und hier wurde es immer quirliger und die Leute zwängten sich durch die aufgebauten Stände voller Ware. Es herrschte ein reger Handel und viel Gemüse, Früchte, Fisch oder Fleisch wechselten den Besitzer. Dies gefiel uns natürlich sehr und so durchschlenderten wir mit weit geöffneten Augen das Marktgeschehen und die dicht aneinander aufgereihten Stände. Es war das grösste Marktgelände seit langem und es war einfach herrlich sich wieder einmal durchs Marktgewühl zu drangen. So besorgten wir uns auch auf diesem Weg ein wenig Gemüse. Doch nur bereits wenige Strassenzüge davon entfernt, herrschte fast gähnende leere und so hatten denn auch dort nur die wenigsten Läden die Rolläden geöffnet.

 

In Buga steht eine Wahlfahrtskirche,

In Buga, wo wir auch übernachteten, besuchten wir die Basilica del Senor de los Milagros und um diese waren am heutigen Sonntag viele Pilger unterwegs. Diese steht inmitten der Stadt und um welche noch ein kolonialer Flair erhalten geblieben ist. Zudem sahen wir zwei weiss getunkte Kirchen aus dem 18th. Jahrhundert, doch leider waren die Kirchtüren zu diesen, wie auch schon in anderen Ortschaften, geschlossen. Im Park, von einer Parkbank aus, liessen wir die Augen über das Treiben schweifen und es gab überall etwas interessantes zu bestaunen. So leben in diesem denn auch einige Leguane, die sie hier mit Gemüse und Früchten Füttern und welche zum Teil schon eine stattliche Grösse erreicht haben.

 

Von Buga geht es in die Grossstadt Cali,

Von Buga führt unsere Reise, via der Strecke Yotoco, Yumbo, nach Cali und somit in eine weitere Grossstadt von Kolumbien. Wie schon Medellin kommt auch Cali ganz ansprechend daher, doch bietet auch diese für uns nicht sonderlich viel. Trotzdem begaben wir uns zu Fuss ins Zentrum um einen Augenschein zu nehmen. Haben sie in Medellin eine Hochbahn, werden in Cali die Menschen mit einer separat geführten Buslinie von den Aussenbezirken ins Zentrum befordert. Ansonsten kommt sie recht sauber und angenehm daher. In Jamundi, bereits einige Kilometer ausserhalb von Cali, verbringen wir die kommende Nacht.

 

Einer Nebenstrasse folgen wir ab Jamundi,
über Timba, nach Suarez;

Von hier geht es für einige Kilometer abseits der Hauptverkehrsader und wir tauchen ein in eine etwas andere Welt. Leben an dieser Strecke, ab Jamundi über Timba nach Suarez, doch eine mehrheitlich schwarze Bevölkerungsschicht und dies kommt einem im ersten Moment fast einwenig gespenstisch vor. In einem Dorf fahren wir zudem direkt auf die im Umbau befindende Durchgangsstrasse zu und beim ersten Blick scheint es da kein Weiterkommen mehr zu geben. Doch kaum links und rechts geschaut, sind wir schon von einer Horde schwarzer Anwohner umzingelt die uns erklären wo wir nun durchfahren müssen. So erreichen wir nach einigen weiteren Kilometern doch noch das Dorf Timba.

Zwischen diesen beiden Dörfern, am Rande des Dorfs Timba, sind sie gerade daran die Reisähren abzuschneiden und in Säcke zu verpacken und so zück ich schnell die Kamera um dies im Bilde fest zu halten. Ansonsten sieht es auch in dieser Region eher trocken aus und so wirkt der grüne Reisteppich fast wie ein Fremdkörper hier, aber trotzdem eine Wohltat für unsere Augen. Das Dorf Timba kommt selber sehr einfach daher und so stehen dort verstreut noch manch ein Haus, dass mit Adobe Steinen errichtet worden ist.

Von Timba durchfährt die Strasse darauf, zuerst geteert dann als Piste, einen äusserst reizvollen Landschaftsstrich. So führt sie uns durchs Tal des Cauca Flusses, welches beidseitig von Bergkämmen eingerahmt ist. Auf dem Weg zu dessen Quelle soll es für uns noch nicht die letzte Begegnung mit diesem Flusse sein und so haben wir ihn nun schon zum x-ten Male auf seinem Weg in die Karibik angetroffen. So zieht sich dieser Fluss durch einen grossen Teil von Kolumbien, welchen wir bis dahin durchfahren haben.

Auf halber Strecke kreuzen wir hier zudem auf eine klapprige Fussgängerhängebrücke über diesen hier doch bereits ziemlich reisenden und breiten Fluss. Da stellt sich in mir schnell die Frage soll ich es wagen oder nicht. Mit etwas klopfendem Herz, sowie der Kamera in der Hand, mach ich mich dann nur wenige Minuten später alleine auf den Weg um über das wackelige Lattenwerk ans andere Flussufer zu gelangen. Doch ehrlich gesagt, war mir schon etwas mulmig dabei und ich war froh als ich den festen Boden, am Ausgangsufer, wieder unter meinen Füssen spürte. Adi wartete indes im Auto auf mich. Im nahen Suarez, das grösser war als angenommen, spazierten wir vor der Weiterfahrt nach Morales noch durch einige dessen Gassen, wo wir ebenfalls auf eine hauptsächlich schwarze Einwohnerschicht trafen.

 

Die kurze Piste war schlecht, doch die Aussicht dafür grandios;

Die Piste die Suarez mit Morales verbindet ist anfänglich in einem ziemlich miesen Zustand und sie sind gerade daran dies mit einem Gratender zu ändern, somit wird sie in den kommenden Tagen mit Sicherheit wieder besser im Schuss sein. Nach nur 5 sehr holprigen Kilometern wird man aber mit der ersten grandiosen Szenerie belohnt und die Augen können in die Ferne schweifen. So liegt einige hundert Meter unter einem Suarez und man hat einen herrlichen Blick auf das Flusstal des Rio Cauca, welchem wir erst kurz davor hierher gefolgt sind. Die landschaftlichen Reize bleiben uns bis nach Morales erhalten und entlang der Strecke gibt es noch manch ein exzellenter Ausblicke über diese Region. Auch der Blick auf den tief unter einem liegenden See, des aufgestaute Rio Cauca, ist eine Pracht. Da es uns entlang der Strecke so gut gefiel, stellen wir uns an einer etwas breiteren Stelle der Piste einfach hin um die Nacht in dieser wunderschönen Region zu verbringen. Da wir auf der Piste fast nur Motorräder begegneten erlauben wir uns für einmal, wie gesagt, eine noch so kleine Nische am Strassenrand und bereuten es nicht. Der Blick auf die Umgebung, die Ruhe und der nächtliche Sternenhimmel in der Einsamkeit war einfach grandios.

 

Die letzten Kilometer bis nach Morales,

Am nächsten Morgen genossen wir, mit der aufgehenden Sonne im Rücken, nochmals diesen herrlichen Blick über den Cauca Stausee, bevor wir uns auf den weiter Weg nach Morales machten. Die Piste zeigte sich auf den letzten ungeteerten Kilometern tja so lala, bis uns dann kurz vor Morales überraschend eine Teerstrasse entgegen lachte. In dieser Region wächst ebenfalls viel Kaffee und über manch einen Hügel hinweg sehen wir dessen Stauden. In der Ortschaft Morales angekommen vertreten wir uns die Füsse und sehen dort doch einige schwer bewaffnete Militärs um den Hauptplatz stehen. Beim vorbeispazieren grüsste uns aber jeder einzelne mit seinem erhobenem Daumefinger und einem Lächeln im Gesicht. Da um ihr Hauptquartier alles abgesperrt war, mussten wir in diesem Dorf denn auch einen Umweg auf uns nehmen und dieser führte uns gerade noch durch einen passierbaren Weg.

 

Zurück auf der #25 geht es weiter in Richtung Popayan,

Darauf nahmen wir die letzten Kilometer zur Strasse #25 unter die Räder und folgten dieser, mit weiterhin schönen Weitblicken, bis Popayan. Hier setzten wir uns in das am Stadtrand gelegene Einkaufcenter, weil es in diesen meistens Wi-Fi gibt und so war es denn auch hier. Wir fragten unsere E-Mails ab, überspielten die Homepage mit dem ersten Bericht von Kolumbien und verschickten einige E-Mails. Danach begaben wir uns in das koloniale Stadtzentrum von Popayan, wo wir an dessen Rand einen guten Standplatz fanden.

Denn restlichen Tag verbrachten wir in den Gassen dieser Stadt, zogen dabei durch manch einen Strassenzug und genossen das dortige Treiben. Wie schon in anderen Orten waren leider auch hier nicht alle Kolonialkirchen geöffnet und so konnten wir nur in wenige unsere Nasen strecken. Um den Parque Caldas, im Zentrum, haben sich in den weiss getunkten Kolonialhäusern meist Banken eingenistet. Auch ansonst kommt fast das ganze koloniale Stadtzentrum im weissen Look daher und dabei machen nur ganz wenige eine ausnahmen.

Am kommenden Morgen spazieren wir dann noch auf den Cerro de El Morro um auf das Dächermeer von Popayan zu blicken. Wir erledigen danach unseren Einkauf, Tanken noch etwas Diesel nach bevor es mit unserer Reise weiter durch Kolumbien geht. So wie es scheint wird der Dieseltreibstoff ja immer teurer und von anfänglichen 7300Peso sind wir in dieser Region nun schon über 8300Peso (zirka 4.66U$, per Liter 1.23Cents) per Gallone angelangt und so dachten wir, füllen wir doch lieber noch hier etwas nach wenn es in diesem Schritte weiter gehen soll.

Einige Tage später, in der letzten Provinz vor der ecuadorianischen Grenze, trauten wir dann allerdings unseren Augen nicht, als plötzlich Dieselpreise zwischen 5700-6000Peso (3.20U$, per Liter 0.84Cents) auftauchten und fanden es natürlich dort echt schade nicht doch noch etwas länger abgewartet zu haben. Doch bis dorthin waren wir noch gut 250km entfernt und wer soll das schon erahnen. Davor erlebten wir dann noch einen riesigen Schreck, bevor uns die Strecke durch eine karge aber traumhafte bergige Landschaft dorthin verfrachtete und darum alles der Reihe nach.

 

Einer der wohl grössten schrecken unserer Reise,

Auf der Fahrt in Richtung Pasto folgte am heutigen Tag einer der wohl grössten Schrecken unseren schon langen Reise. Der Ursprung liegt zwar bereits einige Monate zurück und begann in einer Toyota Garage in Mexiko. Dort kauften wir nämlich zwei Batterien und normalerweise benötigen wir dafür eine links und rechts ausgerichtete. Sie hatten aber nur eine Sorte und der Händler meinte, dass sie das schon irgendwie hinkriegen werden und so montierten sie uns die Batterien. So mussten sie das Pluskabel zum anschliessen so um die Batterie herumziehen, dass das ummantelte Kabel gerade knapp Platz zwischen der Batterie und dem Gefäss der Bremsflüssigkeit hatte.

Nun fast ein Jahr später beschert uns dieses einen grossen Schrecken. Schauen wir zwar doch all paar Tage unter die Motorenhaube, um das Öl und die Batterien zu kontrollieren, doch an so was haben wir nicht gedacht. Hat sich durch die Vibrationen über die letzten Monate die Ummantelung des Kabels abgeschabt und die Drähte freigelegt. Da per Zufall nun auch noch die Batteriefixierung gebrochen ist, wurde das Pluskabel noch mehr an das Alugefäss des Bremssystems gedrückt und durch diese Reaktion entstand eine unheimliche Hitze und hat uns das ganze Bremssystem ausser Gefecht gesetzt. Durch die Gluthitze ist darauf sogar die ganze Ummantelung der Bremsleitungen in Rauch aufgegangen und weggeschmolzen und muss somit die Bremsflüssigkeit in Mitleidenschaft gezogen haben. Dadurch ist wohl ein Teil der Bremsflüssigkeit auch verdünstet und Adrian könnte mit dem Bremspedal nicht mehr Bremsen. Dies ist wohl der grösste Schreck jedes einzelnen Autofahrers, wenn man das Bremspedal durchdrücken kann ohne eine Bremsreaktion zu erhalten.

Zum Glück sind wir in dieser bergigen Region gerade in die Ortschaft Rosas eingefahren und die Strasse war an dieser Stelle fast flach geworden und Adrian konnte das Auto mit Hilfe der Handbremse zum Stillstand bringen. Ein Anwohner sah wie es aus der Motorenhaube rauchte und brachte uns sofort einen Wasserschlauch, so dass wir die rauchenden Stellen kühlen konnten. Wir verstanden im ersten Moment nur nicht wieso sich das Ganze nicht abkühlen wollte und es immer wieder aufs neue anfing zu rauchen und heiss blieb. Ich kühlte zusätzlich mit einer Wasserflasche einige glühende und rauchende Stellen bis endlich eine gewisse Beruhigung eintrat. Da überreichte mir Adrian den Wasserschlauch damit ich weiterhin Wasser über das Ganze laufen lassen könne. Da bemerkte ich woher wohl das Übel kam. Ich sah nämlich beim genauen hinschauen, dass das Pluskabel der Batterie das Alugefäss berührte und als ich dies entfernte hörte es sofort auf zu rauchen. Ich sah dann auch schnell die freiliegenden Drähte des Kabels und somit haben wir den Übeltäter gefunden. Mit so etwas hatten wir wirklich nicht gerechnet, welch ein Schreck.

Wir versuchten dann ob die Bremse seine Funktion wieder aufnehmen würde doch keine Change und was nun? Wir müssen wohl einen Abschleppwagen rufen der uns nach Popayan zurückbringt. Doch der junge Mann gleich neben an hatte keine Nummer dafür im Kopf und meinte wir sollen doch mal beim kleinen Dorfmechaniker vorbeischauen. So machten wir uns zu Fuss auf den Weg und fanden ihn etwa 500m von hier entfernt. Da es bis dorthin leicht Bergauf ging wagten wir es das Auto bis hierhin zufahren, da der Motor ja ohne Problem ansprang und uns wurde bewusst wie viel Glück wir hatten.

Der Mechaniker schaute sich dann die ganze Bescherung an und sie machten sich sofort an die Arbeit, um aus den Bremsleitungen die entstandene Luft zu lassen. So wie er sagte, ist nur dies ein Problem und ansonsten habe es dem Fahrzeug nichts gemacht und die Ummantelungen der Leitungen brauche es ja nicht unbedingt. Nachdem sie die Bremsschlauche jedes einzelnen Rades zweimal unter die Lupe genommen haben, war nach vielleicht zwei Stunden Arbeit alles in Ordnung und der Chef machte selber eine kleine Probefahrt mit unserem Fahrzeug und war überzeugt, dass alles wieder funktionstüchtig sei.

Wir übernachteten darauf trotzdem lieber gleich vor Ort, um am nächsten Morgen, vor der Weiterfahrt, nochmals nachschauen zu können ob wirklich alles in Ordnung ist. Dies scheint zum Glück auch der Fall zu sein und auch die Lampe der Handbremse löschte sich wieder auf unserer Anzeige und dies stimmte uns doch guten Mutes. Nachdem wir uns verabschiedet hatten, waren wir aber natürlich auf denn ersten Kilometern der Hinunterfahrt doch ziemlich angespannt ob wirklich alles in Ordnung ist, denn auf diesen Strassen ist eine gut funktionierende Bremse unerlässlich. Adrian bekam aber schnell einmal ein gutes Gefühl und er steuerte unser Auto sicher den ersten Berghang hinunter.

Auf solche Sachen würden wir in der Zukunft doch gerne lieber Verzichten, denn man kommt vielleicht nicht immer nur mit einem Schrecken davon. Was an einem anderen Ort uns alles hatte passieren können an das wollen wir gar nicht erst denken. Wir wissen einfach, dass der Schutzengel gut über uns gewacht hat.

 

Eine herrliche Landschaftsszenerie anerbot sich
uns nach diesem Schrecken,

Nach diesem eingefahrenen Schrecken braucht es wohl noch eine Zeit bis sich bei uns wieder alles gut anfühlt und es ist einfach zu hoffen, dass nichts anderes Schaden genommen hat. So nehmen wir die restlichen 230km bis Pasto unter die Räder und die landschaftlichen Reize der Strecke zogen uns zum Glück schnell wieder in seinen Bann. So ist denn auch die gebirgige, trockene und karge Landschaft für uns wahrlich ein Genuss. So führte uns die Strecke #25, die Panamericana, als reinste Panoramastrasse durch diesen sehr trockenen und gebirgigen Abschnitt von Kolumbien. So wachsen entlang diesem Abschnitt sogar auch vereinzelt Kakteen. Das lange Grass ist gelb-braun, die Berghänge sind wie gesagt sehr karg und das wachsende Gestrüpp ist mehrheitlich dürr und sehnt sich wie alles hier nach Wasser, welches per Luftlinie gemessen gar nicht all zu weit entfernt wieder in hülle und fülle vorhanden ist, wie wir auf der anderen Bergseite einige Tage später selber zu spüren und zu Gesicht bekamen.

Entlang dieser Strecke hat es nur noch wenige Ortschaften und wir begegnen wenig Verkehr. Ein Teil folgt die Strasse dem Rio Patia der auf den Weg zum Pazifik ist. Von anfänglichen 1750m führt uns die meist sehr kurvenreiche Strasse im Verlaufe bis auf unter 600m hinab und gewinnt danach allmählich, mit einem stetigen auf und ab, immer mehr an Höhe und erreicht schlussendlich bei Pasto gute 2500m. In dieser Einsamkeit treffen wir denn auch auf etwas mehr Militärpräsenz. Als die Strasse dann wieder auf die 2000m Marke geklettert ist, so etwa bei der Ortschaft Chachagüi, wird es auf einmal wieder sehr grün und üppig. So wachsen in den wieder auftauchenden Bäumen, durch das feuchter werdende Klima, auch wieder Flechten, Moose und Bromelien.

In Narino, dies ist die letzte Provinz vor der Grenze zu Ecuador, beschert uns der Dieselpreis eine unerwartete aber gefreute Überraschung. So traute ich anfänglich meinen Augen nicht und musste mich zuerst an der Zapfsäule vergewissern und tatsächlich, der Ausgeschilderte Preis stimmte und so wird hier eine Gallone zwischen 5716-5995Peso verkauft. Im Vergleich zu Popayan wo es stolze 8130-8330Peso waren. So schwankt der Preis per Liter zwischen 0.83-1.22CHF. Also schade dass wir in Popayan noch nachgefüllt haben, aber woher sollten wir dass denn auch wissen.

 

Spaziergang durch Pasto,

In Pasto schlenderten wir am Samstagnachmittag noch durch das Zentrum und in diesem war am heutigen trüben Wochenendtag nicht all zu viel los. Trotzdem fanden wir auch diese Stadt recht angenehm. In einem neu entstandenen Einkaufscenter schauten wir uns dann auch noch um, bevor wir uns endgültig auf den Rückweg zum Auto machten. In dieser Stadt wird vielerorts gebaut und es entstehen überall neue Wohnsiedlungen.

Pasto ist unsere äusserste Station die wir auf der kolumbianischen Seite vor Ecuador anfahren und von hier führt uns der Weg nun in Richtung Bogota und von dort zur Grenze von Venezuela. So nutzen wir natürlich hier noch die Gelegenheit, vor dem antreten der Rückreise, um unseren Reservetank mit Diesel randvoll zu füllen und nach einem weiteren Einkauf bei Exito, machten wir uns am Sonntagmorgen den 12.August auf den Weiterweg.

 

Beim Cocha See wurde es recht frisch,

Von Pasto aus schlagen wir den Weg zur Laguna de la Cocha ein und die Strasse führt uns auf diesem Weg bis auf fast 3300m hinauf. Am heutigen Sonntag den 12.August zeigt sich das Wetter nicht schlecht und so geniessen wir auf der Fahrt dorthin immer wieder schöne Blicke, auch auf das Haupt des 4276m hohen Vulkanberg Galeras der die Stadt Pasto überragt. Auf dieser Seite im Hochtal erstreckt sich ein Gemüsebett an das andere und es sieht wie ein Flickenteppich aus. Bevor uns die Strasse zum Cocha See hinunterführt kommt gerade im rechten Moment ein Aussichtspunkt und so entscheiden wir uns gleich hier zu bleiben. So können wir noch etwas an unserer Homepage machen und haben gleichzeitig eine exzellente Aussicht auf den unter uns sich ausbreitenden See, was will man mehr.

Da uns der Montag mit Nebel und Regen erwartete, schoben wir einen Ruhetag ein. Denn bei diesem miesen Wetter weiterzufahren bringt nichts, da wir von der umliegenden schönen Landschaft ja gar nichts mitbekommen würden. So verbringen wir lieber den ganzen Tag im warmen Auto bei 20°, während draussen ein Dauerregen herrscht und wir durch die kleinen Aufhellungen kaum einmal den See zu Gesicht bekommen. Somit haben wir am heutigen Tag sicher nicht viel verpasst und bei diesen Wetterkapriolen herumzuspazieren währe ja auch nicht so spassig. Zudem pfeift draussen ein heftiger Wind ums Hauseck, der gar unser  Fahrzeug leicht ins schwanken bringt und so erinnert uns das Ganze eher an den kalten Norden, denn an Kolumbien.

 

Als kleine Oase kommt die Ortschaft El Puerto daher,

Am Dienstag machten wir uns auf die Hinunterfahrt und erreichten nach wenigen gefahrenen Kilometern die Ortschaft El Encano. Diese liegt auf gut 2800m und somit 400m unter unserem Nachtplatz, sowie der Nebeldecke die nach wie vor die hiesigen Bergspitzen einhüllt. So ist auch die Vegetation satt grün und sehr üppig. Um die Ortschaft gibt es unzählige Zwiebelbete und im Dorf scheint sich fast alles um dieses Gewächs Cebolla Junca zu drehen.

Die kleine Nachbargemeinde El Puerto liegt indes am Rande der Laguna de la Cocha und inmitten eines grossen Schilfgürtels. Die Ortschaft kommt mit seinen vielen Giebeldachholzhäusern, die meistens voller Blumen geschmückt sind, sehr schmuckvoll daher und in den vom See her kommenden Kanälen gondeln viele farbige schmale Holzbote. Das ganze gibt auch an diesem trüben Tag einen hübschen Farbtupfer ab und wir genossen unseren Bummel durch diese kleine Oase.

 

Von der Laguna de la Cocha geht es nach Sibondoy,

Zurück beim Auto führte uns die Strasse darauf über einen weiteren Pass von gut 3200m, wo wir wiederum in den Nebel eintauchten und darauf landen wir auf unserem Weg nach Mocoa in einem Zwischental, wo so wie es scheit jeder Fleck Erde für den Gemüse- und Früchteanbau genutzt wird. So treffen wir hier auch erstmals auf die Pflanze der Lulo Frucht, welche wir bis jetzt uns als Getränk schmecken liessen und deren Geschmack uns einwenig an die Kiwi erinnert. Ansonsten umringen uns Mais- Kartoffel-, Zwiebel-, Bohnenfelder und andere uns nicht beim Namen bekannte Früchteplantaschen, sowie eben die oben schon erwähnte, zuerst behaarte und dann gelb werdende, Lulo Frucht. Wir durchfahren die Ortschaft Santiago und erreichen danach mit Sibondoy die grösste Ansiedlung im Tal. Beim Bummel durch diese entdeckten wir einige kräftig farbig lackierte Holzfiguren, welche auf dem Kirchvorplatz aufgestellt sind. Ansonsten geht es sehr geruhsam zu und her und dies gilt auch für den kleinen Markt, wo die Kleinbauern der Umgebung ihre Ware zum Kauf anbieten.

 

Ein unerwartetes Abenteuer bescherte uns der Weg nach Mocoa,

Danach beginnt die 88km lange Strecke nach Mocoa und diese bietet uns ein unerwartetes Abenteuer. So führt die anfänglich noch geteerte Strasse uns wieder auf 2750m hinauf, bevor die Hinunterfahrt in zig Serpentinen nach Mocoa beginnen kann. Die Ortschaft auf 600m gelegen, grenzt an die Ausläufer des bis hierhin sich flach ausbreitende Amazonasbecken, welches von hier aus sich über Hunderte von Kilometern bis zum Atlantik sich erstreckt. So verliert die fast ausschliesslich als einspurig geführte Piste gut 2100Höhenmeter und führt an manch einem senkrecht abfallendem Steilhang vorbei, so dass man in diesen Abschnitten lieber nicht hinunter schaut. Dazwischen passiert sie manch eine Felswand voller Moos- und Farnbewuchs. Wir durchqueren unzählige Bäche, durchfahren dschungelartige dichte Vegetation und wir müssen immer vom Gegenverkehr auf der Hut sein, dass wir diesen bei Ausfahrtnischen treffen, denn ansonsten könnte es heissen mit dem Rückwärtsgang in die nächste Nische zurück. Ab dem Verkehr auf dieser Piste waren wir denn auch tatsächlich überrascht und wir kreuzten neben denn Minibussen viele kleinere Lastwagen. Durch den Dauerregen stürzt sich das Wasser zudem von fast jeder nur möglichen Felskante in die Tiefe und macht die Piste mancherorts fast zu einem Bachbett, oder wenn es kein steiniger Untergrund hatte schleimte uns dieser natürlich ein. Der Nebel, der an den Berghängen vorbeizog verhinderte weite Blicke über die Landschaft und machte das ganze fast etwas gespenstisch. So wechselten bessere mit schlechteren Abschnitten und Adrian war schon etwas angespannt, doch mit seiner langsamen kontrollierten Fahrweise meistere er alles ohne Probleme.

Da wir mit nicht so einer abenteuerlichen Fahrt gerechnet hatten, sind wir etwas spät vom Cocha See losgefahren und übernachteten deshalb lieber entlang der Strecke weder hetzen zu müssen. So hörte es nach dem Nachtessen auch auf zu regnen, der Nebel lichtete sich und so eröffnete sich uns der Blick auf eine riesige Ebene, welche immer noch etwa 1000m unter uns lag. Dies ist wie oben bereits geschrieben der Beginn des Amazonasbecken und welches sich bis zum Atlantik hinzieht. So bekommen wir also kurz vor dem Eindunkeln doch noch einen Blick über die hiesige Landschaft geboten.

Gut ausgeruht nahmen wir am nächsten Morgen den 2.Teil in Angriff und wir hatten nochmals 2Stunden bis wir nach x weiteren Serpentinen das Tal erreicht hatten. Hier begrüsste uns eine Militärkontrolle die natürlich wissen wollte woher und wohin, wollten die Pässe sehen und zudem einen kurzen Blick ins Fahrzeug werfen. Worauf sie uns eine gute Weiterreise wünschten und uns weiter ziehen liessen. Von hier aus rollten wir dann wieder auf einer Teerstrasse der Ortschaft Mocoa entgegen. Von der beschaulichen Bergregion herkommend tauchen wir hier fast in eine quirlige Grossstadt ein und die vielen Zweiräder belasten ziemlich stark die Luft. Nach dem Rundgang und dem Zmittag machten wir uns auf den Weiterweg in Richtung Pitalito.

 

Die Strasse #45 bringt uns in der Folge nach Pitalito,

Die uns umgebende Landschaft blieb weiterhin sehr üppig und grün und brachte uns von 600m vorübergehend wieder auf über 2200m hinauf und wir sind stetig von bewaldeten Bergen umringt. Da es nicht mehr Regnet bekommen wir diesmal auch etwas von der Landschaftsszenerie mit. So genossen wir denn auch von kommenden Nachtplatz denn Blick auf das Dschungelblätterdach. An dieser Strecke kreuzen wir nur wenige Ortschaften und erst nachdem wir den höchsten Punkt, auf dem Weg nach Pitalito, überschritten haben, häuften sich die Ansiedlungen wieder. Auf dieser Seite des Bergzuges wird der Boden auch wieder vermehrt für Agraranbau genutzt und so gedeihen die angepflanzten Produkte an den noch so steilen abgeholzten Bergabhängen. Das hier wachsende Gemüse- und Früchteangebot kann man dann direkt an den am Strassenrand aufgestellten Ständen erstehen.

 

Der Abstecher nach San Augustin,

Auf der Fahrt in Richtung San Augustin kommt dann der Kaffe wieder ins Spiel und der wächst hier unter Bananen oder anderen schattenspendenden Bäumen. Zudem zwängt sich der Rio Magdalena durch seine eigens geformte enge Schlucht. In San Augustin angekommen machen wir noch den obligaten Spaziergang durchs Dorf und erfreuen uns vor allem ab der bunten Markthalle. Die dortigen Stände sind prächtig und schön arrangiert kommt die präsentierte Ware daher. Heute wie auch morgen spielt der fiese Nieselregen aber wieder sein Spiel mit uns und so ist der Regenschirm unser treuer Begleiter.

Der Höhepunkt in dieser Region ist die Archäologische Stätte die etwa 3km ausserhalb der Ortschaft liegt. Hier stand ich mit meiner Schwester schon einmal und zwar vor 25Jahren. Da sah alles noch etwas anders aus und die Grabstätten und Steinfiguren waren nicht von einem schützenden Bambushag oder einem Schutzdach umgeben. Doch auch diesmal fand ich das Ganze sensationell und Adi und ich genossen den Spaziergang durch die Anlage. So sind den die Gräber und Steinfiguren die von Christi Geburt bis 900nChr. entstanden sind, vor allem von der Mesita B, einfach grossartig. Vor allem der dortige Vogel und das Dreieckgesicht haben seine Faszination, sowie natürlich die dort unter grossen Steinplatten stehenden Figuren der Grabkammern. In den Gräbern hat es hier auch noch zwei Steinsärge ausgestellt. Im naturbelassenen Dschungel des "Bosque de las Estatuas" stehen einige weitere sehr sehenswerte Steinfiguren und es handelt sich, wie in der ganzen Anlage im übrigen, um Originale und keine Kopien. Einzig im kleinen Museum kommen die Fundstücke etwas verloren daher und sind eher etwas lieblos ausgestellt.

Für zusätzliche Farbtupfer sorgen auf dem Rundgang auch die Blüten des Dschungelwaldes und auch die undurchdringliche Vegetation hat seinen Reiz. Auf dem Alto de Lavapatas geniesst man neben Grabsteinen und weiteren Steinfiguren auch eine herrliche Sicht über die Region von San Augustin. Auf dem Weg dorthin passierten wir noch "die Fuente Ceremonial Lavapatas" den Zeremonial Brunnen, dessen Becken mit noch erkennbaren Figuren geschmückt sind.

 

Wir haben schon wieder so viele Eindrücke gesammelt,

Der 2.Teil unserer Reise durch Kolumbien bescherte uns ebenfalls viel Abwechslung. So besuchten wir ländliche sowie städtische Regionen und beides hat seinen Reiz. Wir erfuhren mit dem Ausfall des Bremssystems an unserem Autos einen grossen Schrecken, der zum Glück aber sehr glimpflich ausgegangen ist. Die Strecke Timba, Suarez, Morales und das Dorf El Puerto, an der Laguna de la Cocha, mit der darauf folgenden abenteuerlichen Piste nach Mocoa waren weitere Highlights dieses Abschnittes. Dazu gehört natürlich auch die den Abschluss machende Archäologische Stätte von San Augustin. Wir freuen uns auf das noch bevorstehende und euch viel Spass beim etwas in die Ferne schweifen.

 


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