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vom 10.11.2007 - 10.12.2007

Teilstrecke 3'613 Km
Kilometer 23'167 - 26'780

 

Wir entschieden uns trotz den bereits frostenden Temperaturen nicht gleich in den Süden zu fahren, sondern uns in östlicher Richtung nach Philadelphia durchzuschlagen. Da wir hier in den USA doch einige Grossstädte besuchen möchten. Da es in dieser Jahreszeit schon recht früh eindunkelt und die Naturschönheiten an unserer Strecke Richtung Osten, eher spärlich gesät sind, oder die Naturparks gar bereits geschlossen haben, können wir unser Hauptinteresse getrost den besuch der  Städte widmen. Dazu kommt noch, dass die Weihnachtszeit bevorsteht und wir sicher jede Menge schön geschmückter Häuser, Einkaufsstrassen und Shoppingzentren zu Gesicht bekommen. So führte unsere Route nach dem gut gelaufenen Grenzübertritt Kanada – USA bei Peace Garden (North Dakota) über Rugby nach Grand Forks, dass an der Grenze zum Staate Minnesota liegt. Hier erledigten wir den fälligen Ölwechsel, wobei wir uns einen Tag gedulden mussten um den richtigen Filter zu bekommen. Von hier ging’s der Route 2 entlang bis nach Grand Rapids und weiter über Brainerd, St. Cloud zur ersten Grossstadt am Mississippi, Minneapolis. Hier erwartete uns der erste Stadtkern mit Hochhäusern der USA, eindrücklich. In dieser Stadt sind viele Hochhäuser  mit Fussgängerpassaschen verbunden und so konnte man im Zentrum von einem Hochhaus zum anderen gelangen. Bei einem Einkaufshaus kamen wir gerade im richtigen Moment vorbei und wurden zu einem kleinen Apero eingeladen, worüber wir uns Natürlich sehr freuten. Zum teil waren die Einkaufspassagen auch bereits Weihnachtlich geschmückt. An diesem Samstag war die Stadt zusätzlich von vielen Baseballfans bevölkert, denn es fand das letzte Spiel der Regulär Saison statt  und das gegnerische Team kam vom Nachbarstaat Wisconsin. Die Uferpromenade am Mississippi, mit dem alten zum Teil umgebauten Fabrikgelände und  dem futuristischem Theater ist auch sehr gelungen. Alles in allem ein gelungener Städtebesuch. Am nächsten Tag besuchten wir die Nachbarstadt St. Paul, die gleichzeitig Hauptstadt von Minnesota ist. Ein lohnender Besuch war, dass imposante auf einer Anhöhe stehende Staat Capitol. Dem Mississippi entlang ging unsere Fahrt nach La Crosse in Wisconsin und weiter über die Staatshauptstadt Madison nach Milwaukee. Da das Wetter, wie schon die letzten Tage, bedeckt und kalt war, kam ein Besuch in der Bierbrauerei Miller gerade recht. Nach einem sehr guten Werbefilm über die Geschichte von Miller Bier, konnten wir noch einige kleine Einblicke in die Brauerei machen. Am Schluss wurden einem noch verschiedene Biere oder andere Getränke offeriert. Das nächste Highlith folgte nur wenige Kilometer nach Milwaukee mit Chicago(Illinois). Für diese 2 Tage, hatten wir sogar mit dem Wetter Glück und wir konnten den Besuch Chicagos mit vollen Zügen geniessen. Es war einfach herrlich durch die Hochhausschluchten zu flanieren und diese Architektur zu bestaunen. Vom Pier oder Planetarium, die Skyline Chicagos bei Tag und Nacht zu bewundern. Auch das Eisfeld im Millenniumspark, mit schönem Blick auf die Hochhausfassaden und durch die vollen Einkaufshäuser der Stadt zu schlendern waren ein Genuss. Dank des Thanksgiving Wochenende war in der Stadt besonders viel los. Nach diesem wirklich gelungen Chicago Besuch ging unsere Route durch den, wie Illinois, ebenfalls nur auf einer kurzen Strecke an den Lake Michigan grenzenden Staat Indiana, nach Michigan. In vielen Staatparks entlang des Lake Michigan hat es riesige Sandstrände und Dünen. An den Parkplätzen, kann man sich vorstellen wie viele Leute sich hier im Sommer  herumtollen. Der Küstenstrasse folgten wir bis zur Stadt Holland. In Grand Rapids verlängerten wir unsere Autoversicherung um ein Jahr und gelangten dann zu Michigans Hauptstadt Lansing. Nach einem kleinen Stadtrundgang und dem Capitol Besuch, das wie meistens recht pompose Bauten sind, geht es nach Detroit. Die Aussenquartiere von Detroit sind sehr heruntergekommen und man sieht an ihnen die Misere der dortigen Autoindustrie förmlich an. Wir waren dann von der ganz ansprechenden Innenstadt und der Riverfront überrascht. Am Detroit – River, von wo man auf Kanada sieht, ist das schöne Renaissance Center von der General Motor. Auch ein sehr gelungenes Baseballstadion befindet sich mitten in der Stadt. Ein Amerikaner  lud uns zum Übernachten auf sein Grundstück ein, denn er meinte, Detroit sei eine sehr gefährliche Stadt. Von Detroit ging’s über Toledo dem Lake Erie entlang, wo es sehr vornehme Wohnhäuser hat, nach Cleveland. Nach einer kleinen Stadtbesichtigung führte unsere Strecke nach Pennsylvania und dort zur ersten Grossstadt Pittsburgh. Pittsburgh, das sein Zentrum in einem Fluss Y hat, gefiel uns sehr gut. Von den zwei grossen Sportstation aus, am gegenüberliegenden Flussufer, hat man eine schöne sicht auf die Hochhäusersilhouette der Stadt.  In einem schön eingerichteten Wintergarten eines Glashochhauses, hatten sie eine Ausstellung von wunderschönen Zuckerbäckerarbeiten. Über die Mittagszeit sang dazu ein Schülerchor Weihnachtslieder. Am späteren Nachmittag begann es dann wieder leicht zu schneien  und wir verliessen die Stadt in Richtung Gettysburg. Die Strecke dorthin war reizvoll und ein stetiges auf und ab. Bei schönem Wetter würde sie einem sicher einige schöne Aussichtspunkte bieten. An den vielen Motels und Souvenirläden sieht man das Gettysburg sehr Touristisch ist. Hier fand den auch zwischen dem 1.bis 3. Juli 1863 die entscheidende Schlacht zwischen den Süd- und Nordstaaten  statt. Der mit dem Sieg der Nordstaaten endete und so die Wende des Krieges zugunsten der Union bewirkte. Dazu hat es hier den grössten unter den vielen National Military Park in den USA. Den Sommer hindurch werden die einstigen Kämpfe sogar nachgespielt. Da wir an diesem Tag die ersten heftigen Schneeschauer dieses Winters hatten, mussten wir auf den Besuch dieses Parks verzichten. Unsere Route führte uns weiter über Pennsylvanias Hauptstadt Harrisburg nach Philadelphia. Philadelphia bot uns wieder viele interessante Eindrücke, unter anderem die Independence Hall, wo die Unabhängigkeitserklärung und Unterzeichnung der Verfassung stattfand. In einem Glaspavillon hängt die Freiheitsglocke, der  erste Tagungsort des Kongresses fand in der Carpenters Hall statt, sowie andere verschiedene sehr Geschichtsträchtige Gebäude. Auch gab’s einige schöne Hochhäuser zu bestaunen, sowie die eindrückliche City-Hall. Einen Besuch statteten wir der hier stehenden US – Münzprägungsanstalt ab.  Der Terminal Market war ebenfalls ein lohnender Besuch. Von Philadelphia wollte ich wieder einmal ein Telefon in die Schweiz machen und musste mit schrecken feststellen, dass unsere Telefonkarte aufgebraucht war, obwohl wir erst ein Telefongespräch gemacht hatten. Mir erklärte man dann, dass bei diesen Telefonkarten nach dem ersten Telefongespräch jeden Tag oder Woche die man sie auch nicht benötigt einem etwas abgezogen würde und sie so nach einiger Zeit aufgebraucht sei und dass, das eben Business sei!! Auf dem Weg nach Washington DC. durchfuhren wir einen kleinen ecken von Delaware und Maryland. In Maryland Besuchten wir die Hafenstadt Baltimore, die ein zum Flanieren schöner Inner Harburg hat und vom Federal Hill Park kann man einen schönen Blick auf die Stadt mit den vereinzelten Hochhäusern geniessen. Vom alten Fort McHenry hat man einen Überblick auf den Überseehafen und einige Schiffe der Navy. Hier entdeckten wir ein gleiches Fährschiff, dass unser Auto nach Halifax brachte. Das reizvolle Städtchen Annapolis ist die Hauptstadt Marylands und hat das älteste Regierungsgebäude der USA und unzählige alte Häuserreihen. Ein schöner Abstecher bevor es nun zur Hauptstadt der USA Washington DC. geht.

 

Zu dem Bilder von USA Osten 1 (7)

Hier zu der bis jetzt gefahrenen Route:

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Reisebericht von:

Canada Osten 6
USA Osten 2


USA  Osten
Reisebericht 1 (7)

McRei's Weltreise

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