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McRei's Weltreise

Honduras
Reisebericht 1 (71)



 

vom 22.02.2012 - 06.03.2012

Teilstrecke 853 Km
Kilometer 181'733 - 182'586

 

Unsere Zollgeschichte von Honduras,

Nachdem in El Salvador bei der Ausreise alles innert kürze erledigt war, konnten wir uns nach Honduras aufmachen. Hier empfing uns ein junger Mann der Immigration und sagte; dass wir das Auto hier abstellen könnten und ihm dann ins Office folgen sollten. Fast gleichzeitig stürmen einige Frauen unser Auto, welche vom Turismo angestellt waren und von uns einige Information wollten. Da aber der Mann von der Immigration uns erneut zu rief, liessen wir diese kurzerhand stehen und folgten ihm ins Office, denn uns geht es ja hier in erster Linie einmal um die Einreisepapiere. Im Office gab uns der Mann einen Zettel den wir auszufüllen hatten und den wir ihm kurz darauf mit dem Pass wieder entgegenstreckten. Er stempelte den ausgefüllten Zettel und den Pass, in den er mit seinem Stempel uns eine 90tägige Aufenthaltsbewilligung gegeben hatte. Dies kostete 3 US-Dollar und wofür er uns auch eine Quittung gab. Das ganze dauerte keine 10Minuten und wir waren zurück beim Auto. Um dieses scharten sich nun einige Frauen des Turismo, die sich dank unseren Aussenspiegel aber jetzt im schminkten versuchten und sich nicht mehr uns widmeten wollten. Auf meine Frage ob sie von uns denn noch etwas wissen wollen, winkten sie ab und so führen wir mit unserem Auto die vielleicht 300m bis zum Zoll, wo wir die Papiere für unser Auto hohlen mussten.

Bei einem normalen Arbeittempo hätte uns diese Prozedur hier vielleicht insgesamt eine gute halbe Stunde in Anspruch genommen, doch es wurden schlussendlich fast 2 Stunden daraus und so begann die Abwicklung. Wir streckten der Person hinter dem Schalter die nötigen Papiere entgegen und welche sie zuerst einmal musterte. Sie besorgte sich darauf die dazu nötigen Papiere welche sie auszufüllen hatte und der Chef kam in der Zwischenzeit mit dem Fahrzeugausweis zu unserem Auto um die Fahrgestellnummer zu überprüfen. Darauf begann die erste Diskussion unter den Angestellten als was für ein Fahrzeug es aufgenommen werden sollte und sie einigten sich schlussendlich auf meinen gegeben Namen „Un Casa Rolante“. Darauf musste die Person vielleicht zwölf Punkte auf das Dokument übertragen und das dauerte und dauerte, da sie mehr Blödsinn im Kopf als Arbeitslust im Blut hatte. Zuerst suchte sie einen Stuhl und verliess darauf X- Mal ihren Arbeitsplatz und der Chef der Belegschaft betatschte zudem immer wieder seine weiblichen Angestellten, so dass schnell einmal die erste Stunde der Vergangenheit angehörte. So wie es schien bescherte der auszufüllende Zettel der Angestellten zudem unheimlich Mühe und wir fragten uns schon ob unser Fahrzeug denn wirklich so ein Exot sei. In den Pass des Fahrers gab‘s darauf einen Stempel und auch dort wurden einige Daten reingeschrieben. Danach nahm der Chef persönlich die Papiere in die Hand und gab irgend etwas in den Computer. Wobei auch dieses Prozedere dauerte, da er immer wieder mit seinem Natel hantierte und links und rechts schaute. Doch langsam näherte sich das amüsante Spiel dem Ende und sie wollten von verschiedenen Dokumenten 3 Kopien von uns haben und welche wir ihnen auch Besorgten. Noch nicht ganz beim Schalter zurück, empfing uns die Angestellte dann allerdings mit dem Dokument mit welchen wir nun zur Bank gehen mussten, um dort 643.30 Lempiras ein zu bezahlen. Hier wollten sie dann nur Lempiras und keine US-Dollars entgegennehmen, denn für den Umtauch habe es ja draussen genügend Geldwechsler. So wechselten wir bei einem gerade das nötige Geld, um auf der Bank unseren Betrag einbezahlen zu können. Denn in der ersten, nur wenige Kilometer entfernten, Ortschaft soll es verschiedene Bank geben die uns die Reisechecks umtauschen und wir haben dort mit Sicherheit erst noch den besseren Kurs als hier. Zurück am Schalter der Zollbehörde wurden die Papiere angeschaut, ob von der Bank abgestempelt und man händigte uns den von Hand schludrig ausgefüllten Zettel, mit einer Quittung über 508.30, entgegen. Die restlichen 135.-Lempiras waren für den von ihnen Handschriftlich ausgefüllte Zollzettel.

So einfach war das ganze und doch hatte es so lange gedauert. Da wir gelassen geblieben sind, störte uns dies nicht sonderlich und zufrieden über den guten und problemlosen Verlauf stiegen wir ins Fahrzeug. Wie schon in Guatemala und El Salvador ist auch in Honduras keine Autoversicherungs- Pflicht und so werden wir auch in diesem Land ohne eine umherziehen. Am Schlagbaum wollte der Beamte unsere Papiere sehen und erklärte uns nochmals, dass wir nun bis mitte Mai in Honduras aufhalten könnten und wünschte uns eine gute Fahrt.

Nach denn erledigten Grenzformalitäten hoffen wir nun auf einen geruhsamen Trip durch Honduras mit weiteren vielen schönen Erlebnissen. Honduras ist mit seinen gut 112'000km² das zweit grösste Land Mittelamerikas, weisst aber mit seinen nicht einmal 8Millionen Einwohnern am zweit wenigsten auf.

 

Nach wenigen Kilometern erreichten wir
mit Nueva Ocotepeque die erste Kleinstadt,

In Nueva Ocotepeque schnupperten wir, einige Kilometer von der Grenze entfernt, die erste Luft einer honduranischen Kleinstadt. Schauten dabei in einige Läden wegen dem Angebot und den Preisen und wechselten auf einer Bank weitere Dollars in Lempiras um (1US-Dollar gab hier 19.18Lempiras und am Zoll waren es zwischen 18.- bis 18.50). Die Preise für Lebensmittel ähneln sich denen der umliegenden Ländern, doch der Treibstoff ist hier in dieser Ecke Honduras noch ein bisschen teurer und so kostet der Liter Diesel hinuntergerechnet auf einen Liter 1.15U$ (83.88Lempiras per Gallone). Denn Zmittag genossen wir auch gleich in dieser Stadt und zwar beim Park neben der Kirche.

 

Eine hügelige Landschaft begleitet uns
zu unserem ersten Nachtplatz auf 1900m,

Darauf führt uns die Strasse in Serpentinen Bergauf und am höchsten Punkt erreichten wir ziemlich genau die 2000m. Schon auf diesen ersten Strassenkilometern bemerken wir, dass die Qualität um einiges schlechter war als in den vorangegangenen Staaten und wir noch sehen werden ist es nicht nur in diesem Ecken von Honduras so. So hatte es sehr viele Schlaglöcher jeglicher grösse und teilweise fehlten gar ganze Belagstücke. In diesen Bereichen galt es dann rumplige, staubige Pisten zu überwinden. Die Landschaft blieb aber weiterhin erfreulich und uns gefiel es durch diese hügelige grüne Landschaft zu kurven.

Die erste Nacht verbrachten wir neben einem kleinen Hof, gleich inter der Passhöhe und die anwesenden Kinder machten grosse Augen ab unserem Fahrzeug. Die Temperatur viel in der kommenden Nacht wieder einmal unter die 15° Marke und es war die kälteste Nacht seit langem. So überraschte es uns auch nicht, dass vom morgendlichen Tau alles klitschenass war. Dafür erstrahlte, ab den ersten Morgenstunden, die Sonne ab einem schönen blauen Himmel. Über dem Tal dagegen hing der Nebel und so sahen wir von unserem Morgentisch direkt auf diesen. Kurz bevor wir losfahren wollten begegneten wir nochmals dem Hausherrn und er fragte uns, ob wir noch etwas Trinkwasser benötigen, denn er habe eine Abfüllanlage und würde uns von diesem Wasser gerne etwas mit auf den Weg geben. Natürlich nutzten wir gerne diese Gelegenheit auch wenn wir für nur 20Liter Platz hatten, aber es schont immerhin etwas unseren Filter und unsere Muskeln.

 

Auf dem Weg nach Santa Rosa de Copan,

In Serpentinen führte uns die Strasse in der Folge den Abhang hinunter und an den Berghängen kletterte der sich langsam auflösenden Nebel in die Höhe. Dies bescherte uns eine interessante Stimmung und erfreute unsere Augen. Der Nebel löste sich dabei überraschend schnell auf und wir waren kaum im Tal angekommen als dieser schon verschwunden war, doch die Fernsicht blieb sehr dürftig. Die Landschaft die wir entlang der Strasse #4 präsentiert bekamen gefiel uns weiterhin und sie zeigte sich in einem schönen grün, welches wir als eine richtige Wohltat empfanden. An der Strecke boten die Kleinbauern ihr Gemüse an und einige Felder davon sahen wir entlang der Strasse nach Santa Rosa de Copan. Natürlich fehlt auch in dieser Region der Kaffee nicht und so steht diese Pflanze an manch einem Abhängen. Zudem reihen sich viele Maisfelder aneinander und wir sahen riesige Flächen mit weidendem Vieh. Verstreut lagen kleine einfache Behausungen und die Strasse führte durch einige kleinere Sidlungen.

 

Santa Rosa de Copan,

In Santa Rosa de Copan gab’s einen Stadtbummel durch deren kopfsteingepflasterten Gassen und unseren ersten Einkauf bei Despensa Familiar, welcher Laden uns, so wie es aussieht, auch durch Honduras begleiten wird. Da sie in der dort ansässigen Tabakfabrik „La Flor de Copan“ etwas für die Tour haben wollten, beliessen wir es bei der Idee. Denn wir haben in anderen simulären Firmen den Arbeitern schon über die Schultern schauen können, welche ebenfalls Zigarren per Hand anfertigten. In all solchen Tabakfirmen wird es mit Bestimmtheit mehr oder weniger gleich zu und her gehen und so ist es kein Verlust dies nicht gesehen zu haben. In der nähe der Fabrik blieben wir aber für die kommende Nacht stationiert.

 

Auf dem Weg zur Mayaruinenstätte von Copan,

Die nächste Etappe in Honduras führt uns über La Entrada zur letzten von uns besuchten Mayaruinenstätte und dies ist Copan an der Grenze zu Guatemala. Die 100km lange Strecke, ab Santa Rosa, empfanden wir als sehr abwechslungsreich und die sehr schön offene hügelige Landschaft zeigte sich in einem herrlichen Grün. Die Vegetation war üppig und mit vielen verschiedenen Laub- und Pinienbäumen gespickt. Diese schmückten sich zum Teil mit Epiphyten. So war schon alleine die Fahrt zu den Ruinen ein echter Genuss und bescherte uns manch einen Fotostopp. Verschiedene kleine Flüsse kreuzen wir zudem auf diesem Weg und natürlich fehlen auch hier die Kaffeepflanzen und dessen Kooperativen nicht. Auch entlang dieses Abschnittes treffen wir auf viel Weideland und auch die Maispflanze fehlt natürlich nicht. Kurz vor erreichen der Ruinenstätte von Copan verbreitert sich das Tal und so treffen wir dort auf grosse Tomatenfelder. In diesen waren sie gerade daran die reifen Tomaten zu ernten und diese in Kisten für den Abtransport zu verpacken.

 

Die Mayaruinenstätte von Copan bescherte uns
nochmals einige schöne Eindrücke dieser vergangenen Kultur,

Kurz vor Mittag bogen wir in den Parkplatz des Ausgrabungsgeländes ein, auf dem etwa ein Dutzend Fahrzeuge standen. Bevor wir den ersten Blick nahmen, machten wir unsere Sandwichs und nach deren verzehr begaben wir uns zur Kasse. Hier studierten wir die Preisliste und auf dieser zeigte sich dasselbe Bild wie schon an anderen Orten in Mittelamerika. So wird von den westlichen Touristen einfach das 5fache verlangt was wir eigentlich schon etwas überrissen finden, da die meisten Gelder für den Wiederaufbau ja so wie so schon von dessen Ländern stammen. Also wenn wir für den Besuch schon viel mehr bezahlen und nahezu westliche Preise haben, dürfte eigentlich der Service dementsprechend sein, doch ist dies eben meistens nicht der Fall und dies ist der für uns störende Punkt. So kostet hier das Museum und die Anlage 22.-US-Dollar und wenn man die 2 Tunnels sich ebenfalls anschauen möchte kommen nochmals 15.- dazu. Da es die letzte Mayaruinenstätte ist und es ansonsten in Honduras nicht all zu viel Touristische Orte gibt, lassen wir eine Diskussion sein und gehen heute Nachmittag fürs erste ins Museum. Denn so können wir uns den ganzen morgigen Tag Zeit für die Ruine lassen und haben so garantiert genügend Zeit um diese auf uns wirken zu lassen.

Durch einen Tunnel betritt man das Museum und steht an dessen Ende direkt vor der farbigen Nachbildung des Templo Rosalila, auf welche man erst 1992 tief im inneren der Pyramide 16 gestossen ist. Ansonsten sind im Museo de Esculturas viele originale Fundstücke ausgestellt wie: Figuren, Stelen, Altare und wiederaufgebaute Fassaden von Gebäuden. Bei den entsprechenden Ausstellungsstücken stehen Tafeln mit Foto der Anlage auf welchen gezeigt wird wo man die betroffenen Objekte gefunden hat und dies mit einer spanischen und englischen Erläuterung. Wir finden, dass das Museum nicht schlecht aufgebaut ist und uns hat's gefallen und einen guten ersten Einblick gegeben.

Darauf fuhren wir in die Ortschaft Copan Ruinas, wo wir noch einen kleinen Bummel durch dessen Zentrum machten. Hier treffen wir denn auch auf einige westliche Touristen und es sind die ersten seit wir den Atitlan See in Guatemala verlassen haben. In einer Gasse dieser Ortschaft bleiben wir denn auch für die Nacht stationiert.

Am nächsten Morgen kurz vor 8.00Uhr standen wir wiederum bei der Kasse der Ruinenstätte von Copan und lösten die 2 Eintrittsbillette und eines für die Tunnels Rosalila y Jaguares. Wir waren überrascht, dass auch bereits einige andere westliche Touristen auf den Einlass warteten und während unseres Besuchs trafen wir doch einige an. Wir näherten uns über den grossen Platz, auf welchem einige schön gearbeitete Stelen und Altare stehen, dem Ballspielplatz III. Die hier stehenden Stelen, Altare und Zoomorphen sind wirklich eindrückliche Steinmetzarbeiten und welche sich über die Jahrhunderte gut erhalten haben. Über die rekonstruierte Hieroglyphentreppe, mit dem grössten in Stein gehauenen Schriftwerk der Maya, gehen wir zur Akropolis. An einigen Tempelstrukturen entdecken wir immer wieder Figuren und Reliefs. Um den Tempel 16 und vorbei an der Royal Residence erreichen wir, via der Grabkammer Yaz Pasaj Chan Yopaat, den östlichen Platz.

Hier nimmt Adrian einen Augenschein des Tunnels Rosalila und kam kaum 1 Minute später sehr enttäuscht wieder raus. So waren in diesem die Scheiben angelaufen, welche die Besucher vom Tempel fernhalten und Adi stand nicht vor dem wie im Museum gesehenen farbigen original Tempel, sondern wie er mir sagte, nur vor etwas unfarbigem und welches man durch die angelaufenen Scheiben erst noch kaum erkannte was es war. Der folgende Ritt in das Jaguares Tunnel zeigte ihm etwas mehr und er sah dort verschiedene Masken der nun überbauten Tempel und dessen ehemaligen Strukturen. Mit etwas Glück liessen sie mich dann auch noch in die Tunnels rein und ich fand, dass wirklich nur der Jaguares Tunnel im jetzigen Moment dem Besucher etwas bringt. Diese unterirdischen Gänge fand ich allerdings nicht mal so übel. Aber wenn sie mich nicht reingelassen hätten wäre es auch kein Unglück gewesen, denn ehrlich gesagt hat es die 15.- US nicht Wert.

Nachdem wir die ganze Anlage erkundet und auf uns einwenig wirken gelassen hatten, verliessen wir anfangs Nachmittag die Anlage mit doch insgesamt vielen interessanten Eindrücken. Zudem ist es auch immer wieder amüsant dem Treiben zuzuschauen und so haben wir in der Anlage auch unseren mitgebrachten Zmittag verzehrt. Auch wenn die gesehenen Anlagen ja nur etwas von der herrschenden Oberschicht verraten. Beim Eingang sahen wir noch 2 rote Ara Papageien, die vergnügt in den Ästen herumturnten.

Der Schlusspunkt der Maya Welt setzte für uns die rekonstruierte Wohnstätten der Mittelschicht "Las Sepulturas", welche knapp 2km ausserhalb der Hauptanlage liegt.

 

Danach übernachteten wir in Santa Rita,

Einige Kilometer weiter, in Santa Rita, stellten wir darauf unser Fahrzeug für die Nacht hin. Kaum zurück beim Auto und dies nach einem Bummel durch das Städtchen, winkten uns 2 Deutsche durchs Küchenfenster zu. Sie sind mit einem fast identischen Fahrzeug wie wir nach Süden unterwegs und so plauderten wir eine Weile mit Petra und Klaus. Für die Nacht begaben sie sich dann allerdings ins nahe gelegene Balneario. In diesem gab's am nächsten Morgen nochmals ein kleines Plauderstündchen und dort trafen wir noch auf zwei St. Galler, die über Asien und Australien den Weg hierher gefunden hatten und ebenfalls in südlicher Richtung unterwegs sind.

 

Die Strasse #11 war danach unser Weg,

Nach dem Schwatz folgten wir dem Weg zurück nach La Entrada, wo wir etwas Einkauften und den Zmittag einnahmen. Da dieses Städtchen ansonsten nichts zu bieten hat, folgten wir an diesem Nachmittag noch etwas der Strasse #11und zwar bis nach Quimistan. Die Strasse führte uns dabei durch ein breites landwirtschaftlich genutztes Tal. In Quimistan fand die Dorfpolizei, dass es an unserem abgestellten Ort für die Nacht zu unsicher sei und bat uns doch diese vor der Polizeistation zu verbringen, was wir natürlich auch taten.

 

Über Santa Barbara erreichten wir Taulabé,

Von Quimistan führt unser Weg nach Santa Barbara und die Landschaft zeigt sich weiterhin sehr abwechslungsreich und grün. Ein Stück folgt dabei die Strasse dem Rio Ulua und ansonsten bleibt die Szenerie hügelig, mit teils fast wuchernder Vegetation. An den abgeholzten Abhängen dieser Region gedeihen auch in Honduras viele Maisfelder.

In Santa Barbara fanden wir die gewünschte Internet Verbindung und erst noch eine in 1A Qualität. So haben wir noch vor dem Rundgang durch die Stadt unsere Homepage mit den Bildern und dem Bericht von El Salvador geladen und hatten danach noch genügend Zeit etwas im Internet zu Surfen und unser Hirn mit einigen News zu füttern. Happy zogen wir danach durch die Gassen und erfreuten uns ab dem regen Treiben. Die heutige Etappe brachte uns darauf noch bis nach Taulabé wo wir nächtigten.

 

Einige Kleinigkeiten,

Was uns in Honduras bis jetzt schon einige male aufgefallen ist, dass wenn die Tankstellen die Preise anschreiben kein verlass darauf ist und das selbe haben wir auch schon in Einkaufsläden bemerkt. Irgendwie eine Liederlichkeit welche wir bis jetzt in den anderen Ländern nicht so häufig angetroffen haben. Die Strassen zeigen sich zudem weiterhin mit vielen Schlaglöchern und in einem nicht sonderlich guten Zustand. Beim gelieferten Strom kann's schon mal zu Unterbrüchen kommen und dann helfen eben Generatoren aus. Das Wetter passt richtig dazu und zeigt sich seit wir in Honduras eingereist sind eher solala und es gibt auch zwischendurch schon  einmal einen Regenguss.

 

Die Tropfsteinhöhle von Taulabé,

Am 28.Februar, unserem 1760Reisetag, stand die Tropfsteinhöhle Taulabé auf unserem Programm. In dieser kleinen Höhle sahen wir wieder einmal einwenig in das Erdinnere und der Spaziergang brachte uns einige hundert Meter in dieses Höhlensystem. Im Gegensatz zur Grutas de Lanquin von Guatemala, wo es ein kleines Abenteuer war, ist diese mit einem Betonfussweg ausgestattet und auch die Beleuchtung zeigt sich überraschenderweise gar nicht einmal so schlecht. So konnte man hier fast wie Hans guck in die Luft umhergehen und die vereinzelten Kalksteinformationen, fast ohne Gefahr, bestaunen.

 

Viele kleine Handwerksbetriebe reiten sich
an diesen Streckenabschnitt,

Die nun folgende Strecke bis Singuatepeque führt von kaum 300m, welches uns das GPS gestern bei Santa Barbara anzeigte, wieder auf über 1100m. Seit der Höhle von Taulabé begegnen wir entlang diesem Abschnitt verschiedensten kleinen Handwerksbetrieben und das macht diese Strecke sehr interessant. So werden zum Beispiel zerkleinerte Schieferplatten und einige dessen Endprodukte den vorbeifahrenden Automobillisten angeboten. Oder in Öfen werden Kalksteine gebrannt, darauf mit Wasser gelöscht und dessen Puder in verschieden grosse Säcke verpackt und am Strassenrand für die Kundschaft bereitgestellt. Wir sehen aber auch wie Zuckerrohrstengel zerquetscht und danach zu Rohrzucker verarbeitet werden. Dies geschieht mittels grossen Bottichen in welchen der Saft eingekocht wird und hiefür qualmt der Kamin ziemlich stark. Zum Schluss werden die erkalteten Zuckerblöcke in weisse Säcke für den Abtransport bereitgestellt. Entlang der Strasse gibt es aber auch Honig zu kaufen und die hiesigen Reifenflicker werden, bei diesen Strassenzuständen, wohl auch nicht so schnell Arbeitslos. Zudem stehen Verkaufstände mit Bananen, Kokosnüsse und andern Früchten parat um den Passanten das Angebot zu ergänzen.

 

Über Jesus de Otoro erreichen wir La Esperanza,

Von Siguatepeque bringt uns die Strasse über Jesus de Otoro nach La Esperanza ins Honduranische Hochland und erreicht kurz vor dieser Stadt mit gut 1850m unseren zweithöchsten Punkt in diesem Land. Das Wetter ist weiterhin naja und die Temperatur dementsprechend frisch und so sinkt diese in der Nacht im Auto klar unter die 20° Marke. Im zwischen Tal, wo Jesus de Otoro sich befindet, sehen wir einige Arbeiter die gerade daran waren die zum trocknen ausgelegten Kaffeebohnen wieder in Säcke abzufüllen. Diese Jungs hatten den plausch als wir anhielten und ihnen eine Weile bei der Arbeit zuschauten und dabei einige Fotos schossen. Just davor stellten zwei Männer einige Lehmziegel her. Durch diese Region beleiten uns viele Fichten und sie ist zudem nur dünn besiedelt. Wenn die Sicht es zulassen wurde, gäbe es entlang dieser Strecke sicher einige herrliche Panoramablicke.

In La Esperanza legten wir einen Tag ein um in aller Ruhe und im angenehmen Klima, an unserer Homepage zu Arbeiten. Dazwischen vergassen wir natürlich nicht auch einen gut 2stündigen Spaziergang durchs Städtchen zu unternehmen. Vom angrenzenden Hügel genossen wir dabei eine schöne Sicht aufs Dächermeer dieser Kleinstadt. Dabei begegneten wir auf dem hiesigen Markt einigen Indigenas, welche mit ihrer Ware aus dem Umland hierher gekommen sind.

 

Der 1.März war ein Tag von denen wir nicht allzu viele brauchen,

Dabei begann alles so prächtig und nach einigen Tagen mit mehr oder weniger bedecktem Wetter strahlte die Sonne vom wolkenlosen Himmel zu uns hinunter. Nach dem Zmorgen machte ich mich nochmals auf ins Zentrum, denn gestern hatten wir in einer Bäckerei feine Leckereien gefunden und von welchen wir nochmals einige haben wollten. Ich machte mich alleine auf den Weg, denn Adrian wollte in dieser Zeit etwas am Computer erledigen und so nahm ich mir natürlich die Freiheit nochmals durch einige Gassen dieses Städtchen zu Spazieren. Am Morgen ist auf dem Markt sicher noch etwas los und vielleicht gibt es so noch einige interessante Bilder zu knipsen. In der Umgebung dieser Stadt leben nämlich Indigenas welche auf diesem Markt ihr Gemüse verkaufen und diese machen das Marktleben bunter. So fand ich das gewünschte und drückte einige male auf den Auslöser. Bei der Bäckerei kaufte ich die Süssigkeiten und folgte meinem Fototrip durch weitere Strassen. Doch was ist denn dass! Plötzlich streicht das Objektiv der Kamera und es kann sich nicht mehr zurückfahren. Ich wechselte die Batterie doch am Problem änderte sich nichts und ich konnte keine Bilder mehr schiessen, denn die Kamera hat den Geist aufgegeben. Also blieb mir nichts anderes übrig als den Heimweg anzutreten.

Zurück bei Adi erklärte ich ihm was los war, doch auch er hatte keinen Rat und die Kamera machte keinen Wank mehr. Mit etwas Gewalt drückte Adi dann das Objektiv ins Gehäuse zurück um zu schauen was passiert. Beim erneuten einstellen summte zwar der Motor und sie bewegte sich einige Zentimeter, doch dass war's auch schon und für die Startposition musste Adi wieder Handanlegen. Tja da hat sich wohl gerade unsere neue Kamera verabschiedet und somit begleitete sie uns leider nur ein gutes Reisejahr. Lustigerweise war dies nicht das erste Mal, dass ein von uns gekaufter US-Artikel nur gerade die Garantiezeit überlebt. So galt es die alte Kamera wieder startklar zu machen, auch wenn diese einige Macken aufweisst. Wann und wo wir eine neue finden steht im Moment noch in den Sternen, nur dass es eine neue gibt ist für uns klar.

Wir waren noch nicht ganz für die Weiterfahrt bereit und im Kopf noch bei der Kamera, polterte jemand an unser Fahrzeug und da stand doch ganz überraschend die Polizei. Sie waren ziemlich aggressiv und wollten wissen was wir hier tun. Es gab einen kleinen Wortwechsel, so gut es eben auf spanisch ging und worauf wir ihre Namen wollten. Wieso und weshalb doch sie wollten uns diese nicht herausrücken und machten einen Schritt rückwärts. Kurz darauf tauchte zum Glück ihr Chef auf der das ganze versuchte zu beruhigen. Hat doch tatsächlich jemand der Polizei angerufen, dass in seiner nähe ein unbekanntes Auto stehe und so wollten die Polizisten dieser Sache nachgehen. Doch hätten sie nach unserem ermessen sicher etwas freundlicher uns ansprechen können, als mit ihren Gewehren herumzufuchteln. Der Chef drückte uns darauf die Hände und wünschte gute Fahrt.

So starteten wir noch etwas empört den Motor unseres Wagens und nahmen die Fahrt in Richtung Marcala auf. Diese Strecke war auf unserer Karte als Hauptstrasse ausgewiesen doch stellte sich schnell einmal heraus, dass es sich dabei um eine ausgewaschene Piste handelte die Teilweise nur im Schrittempo zu befahren war. Sie führte uns wenigstens durch einen schönen Pinienwald, wo die gute Luft eine Wohltat für unsere Nase und Lunge war.

In Marcala stellten wir uns in der nähe der Polizei National hin und erkundigten uns bei dieser ob wir hier für die Nacht stehen bleiben dürfen, worauf sie uns mit einem klaren "no problema" antworteten. Danach schlenderten wir beruhigt durch die Gassen und hatten vom heutigen Morgen immer noch genügend Gesprächstoff untereinander. In diesen Gassen trafen wir dann sogar noch auf das Pünktchen für unser i. Als ich nun mit der alten Kamera ausgerüstet ein Foto knipsen wollte, betrat ich zufälligerweise mit meinen Füssen einen Laden um von diesem aus auf die Strasse ein Bild zu schiessen. Doch noch nicht einmal abgeknipst stand da schon ein Mann hinter mir und sagte, dass hier "Propriedad Privado" sei und wir hier nichts zu suchen hätten. In seinem Laden standen verschiedene Kornsäcke zum Verkauf und so wie es scheint sind "Gringos" bei im nicht erwünscht. Das wir einen solchen Satz hier unten zu hören kriegten überraschte uns wirklich und wir glaubten fast nicht was wir aus diesem Munde zu hören kriegten. Dieser Mann bescherte uns erstaunen und gleichzeitig Lachten wir. Auf jedenfalls war dies das Pünktchen auf dem i des heutigen Tages.

Noch dies sei dazu gesagt,

Obwohl unser Auto auf einem öffentlichen Platz Parkiert war, riefen nun schon 2 mal Personen die Polizei an, da in ihrer nähe ein unbekanntes Fahrzeug abgestellt sei. Dies passt zum oben erwähnten Mann eigentlich nicht so schlecht und zeigt doch auch eine gewisse Kleinkariertheit oder vielleicht auch Ängstlichkeit der Bevölkerung. Ansonsten treffen wir aber auch hier auf ganz verschiedene menschliche Charakteren und von überaus netten und herzlichen Begegnungen bis hin zu sehr reservierten Personen, bei denen wir kaum ein Lächeln auf die Lippen zaubern können, treffen wir alles an. Zum Glück erleben wir aber auch hier viel mehr gefreutes. Wir sind mal gespannt wie es auf der menschlichen Seite weitergeht. Die Landschaft welche uns nämlich durch dieses Land begleitet gefällt uns weiterhin sehr gut, wenn da nur nicht die so viele Schlaglöcher einem manchmal einen Seitenblick verwehren.

 

Vom Hoch ins Tiefland,

Mit Marcala verlassen wir nun das Hochland und so werden wir in den kommenden Tagen in den tieferen Regionen dieses Landes und entlang des Golfo de Honduras (Karibik), umherziehen. Die Fahrt nach La Paz, welches auf 700m liegt und so viel haben wir auf den letzten 50km auch etwa an Höhe verloren, bescherte uns weiterhin eine abwechslungsreiche hübsche Szenerie. Die Vegetation veränderte sich auf diesem Abschnitt von einem grünen Mischwald, mit vielleicht doch mehr Pinien denn Laubbäumen, in eine sich in einem braunen Kleid zeigende trockene Umgebung um La Paz. Wir merken aber auch auf diesem Abschnitt, dass sich im Moment die Region voll im Kaffeerausch sich befindet und so sehen wir überall Menschen die mit den Kaffeebohnen hantieren.

 

Bummel durch Camayagua,

Entlang der Fahrt nach Camayagua zieren verschiedenste Agrarfelder den Weg und wie wir eigens sehen wird in jedem viel Chemie versprüht. In der Stadt Camayagua gab's danach einen längeren Bummel durchs Zentrum. Hier stehen verschiedene koloniale Kirchen aus dem 16th. Jahrhundert und auch ansonsten kommt die Stadt nicht leid daher. Der Markt ist sehr belebt und neben dem vielen Fussvolk müssen sich hier auch einige störende Autos durchzwängen. Auf dem Zentralpark legten wir einen Stop ein und schauten vergnügt dem Treiben zu. Am Nachmittag folgten wir der Strasse #5 noch bis zur Texaco Tankstelle in Siguatepeque und auf dessen Kiesplatz wir übernachteten.

 

Nach dem Muskelträning gab es einen Spaziergang
durch Siguatepeque,

Heute Sonntag, den 4.März, gab's zunächst über 60Liter Wasser zu Filtern und dies erledigten wir noch mit leerem Magen, dafür waren die Temperaturen auch noch angenehm. Nach dem ausgiebigen Zmorgen ging's in die Stadt, wo schon erstaunlich viel los war und wir spazierten durch einige Strassenzüge, den Gemüse- und Kleidermarkt. In einer winzigen Mall sahen wir zwei Burschen am Computer sitzen und so fragte ich kurz entschlossen ob sie hier denn Internet empfangen und sie nickten. So machten wir uns nach dem Zmittag nochmals auf zu dieser um unsere E-Mails hinunterzuladen. Dabei Surften wir noch einwenig im Netz und schauten natürlich auch was es für neue Kameras gäbe. Da ich im Netz sah, dass der Lausanner Hockey Club am spielen war, wollte ich natürlich das Schlussresultat abwarten und so verzögerte sich unsere Weiterfahrt ein bisschen. Zu meiner Freude erspielten sie im 3.Halbfinalspiel, gegen Visp, den dritten Sieg und somit stehen sie nur noch einen Schritt von den Finalspielen entfernt.

So führte uns darauf die heutige Etappe nicht mehr ganz zum Yojoa See, sondern nur noch nach Taulabé und zwar in dieselbe Strasse wo wir vor fast einer Woche schon einmal genächtigt hatten und dies vor dem Loop nach La Esperanza.

 

Via den Yojoa See, erreichen wir den Pulhapanzak Wasserfall;

In der Nacht auf heute regnete es, uns somit waren die umliegenden Berge am Morgen alle in Wolken gehüllt und wir hatten es nicht sonderlich eilig von hier weg zu kommen. Die heutige Route brachte uns in der Folge weiter auf der #5 zum Yojoa See, welcher mit über 90km² der grösste See des Landes sein soll. Um diesen hat es ein Sumpfgebiet in welchem interessante Bäume wachsen. Wir folgen ein Stück dem See entlang, fahren an Dutzenden von Restaurants mit Blick auf den See vorbei und über Pena Blanca erreichten wir nach einigen weiteren Kilometern den Pulhapanzak Wasserfall. Da es mit erreichen diesem anfing zu Regnen und das betreten des Geländes zum Wasserfall etwas kostete, parkierten wir kurz entschlossen unser Auto beim Friedhof ab, um vorerst einmal abzuwarten was das Wetter so vor hatte. Denn wir fanden, wenn wir schon etwas für den Anblick des Wasserfalls bezahlen, sollte auch das Wetter einigermassen mitspielen. Da es aber fast den ganzen Nachmittag regnete entschieden wir hier die Nacht zu verbringen, um zu sehen wie der morgige Tag beginnt. Laut Statistiken soll diese Region ja eine der Regenreichsten des Landes sein und die Feuchtigkeit widerspiegelt sich auch in der wuchernden Vegetation.

 

Nach einem weiteren Regenguss klappte es
schlussendlich doch noch,

Am nächsten Morgen wollte ich mich gerade auf die Socken zum Wasserfall machen, als es wieder anfing zu regnen und so verschoben wir vorerst einmal die Weiterfahrt. Da Adi eh am Computer etwas machen wollte und noch genügend Solarstrom vorhanden war, spielte dies also keine grosse Rolle. Wir sagten uns, wenn es bis 10.00Uhr nicht aufgehört hat zu regnen, werden wir uns auf den Weiterweg in Richtung El Progreso machen. Um 9.30Uhr zeigte sich dann doch eine Besserung und so machte ich mich auf den Weg zum Pulhapanzak Wasserfall. Der Wasserfall gefiel mir ganz gut und so stürzt sich hier der Rio Lindo über eine 42m hohe Felsklippe in die Tiefe. Nach dem ersten Anblick begab ich mich auf dem kurzen Weg zum Fusse des Wasserfalls und dort stand ich dann nur wenige Dutzend Meter vor dem Getöse des herabstürzenden Wassers. Dieser schleuderte einem die Gichtwolke direkt ins Gesicht und so wird man hier unten regelrecht geduscht. So war es denn von diesem Platz auch gar nicht möglich ein Foto zu schiessen, die hatte ich dafür von verschiedenen Aussichtspunkten nähe der Abbruchkante bereits gemacht. An heissen Tagen muss es zudem sicher viel Spass machen in den Becken des Rio Lindo, oberhalb des Wasserfalls, zu baden.

 

Über Santa Rita und El Progreso geht es
langsam der Karibik entgegen,

Zurück beim Auto gönnten wir uns vor der Weiterfahrt noch unseren Zmittag und darauf ging es langsam auf einer Schlaglöcher übersäten Strasse in Richtung Santa Rita. Vor Santa Rita war dann die Brücke, so wie es für uns aussah, vermutlich schon vor Uhrzeiten in arge Mitleidenschaft gezogen worden und ein grosser Teil der Fahrbahn lag im Rio Comayagua. So führt heutzutage eine Hilfsbrücke über den Fluss, welche seine besten Tage aber auch schon hinter sich hat. In der heutig durchfahrenen Region trafen wir auf unzählige Zuckerrohrplantaschen und entlang der abgeholzten Berghänge wachsen Maisfelder und andere Agrargüter. Das Wetter zeigt sich nach zwei Tagen der Besserung, wieder von der eher schlechteren Seite und auch mit Regenschauern muss immer wieder gerechnet werden, dafür ist es nicht ganz so heiss.

Bei einer Tankstelle fanden wir dann noch die gesuchten Reflektoren, welche wir ab Panama an unserem Fahrzeug haben müssen und so kauften wir vorerst einmal 6 Stück davon. Da diese genügend breit sind, können wir sie halbieren und haben danach 12Bandstücke zur Verfügung.

In El Progreso wollten wir zum Schluss des heutigen Tages nochmals Dollarchecks wechseln und in dieser grossen Stadt, von doch über 110‘000Einwohner, wollte dies keine Bank tun. Die Banken wechseln hier nur Bar und im Gegensatz zu kleineren anderswo auch nur US Dollars uns keine Euros. Zum Glück haben wir ja noch eine kleine Barreserve und so wechselten wir vorerst einmal nur eine Kleinigkeit. Da sehen wir wieder einmal, dass es in grösseren Städten nicht unbedingt einfacher sein muss an das nötige Geld zu kommen. Da es in der Zwischenzeit schon 16.00Uhr geworden war, blieben wir in dieser Stadt für die Nacht.

 

Honduras finden wir vor allem Landschaftlich sehr reizvoll,

Die Landschaftliche Szenerie welche wir entlang dieses ersten Honduras Abschnittes angetroffen haben hat uns sehr gut gefallen und die meist statt grünen hügeligen Regionen boten viel Abwechslung. Zudem bescherte die letzte von uns besuchte Mayaruinenstätte in Copan, nochmals einen guten Einblick in die ehemals herrschende Oberschicht der Mayas. Ebenfalls dreht sich in diesem Land vieles um den Kaffee und auch ansonst treffen wir hier auf viel Agrarwirtschaftlich genutztes Land. Das Wetter zeigte sich dafür eher von der schlechteren Seite und so gab's doch auch den einen oder anderen Regenschauer zu verzeichnen. Dadurch waren die Temperaturen auch nicht ganz so heiss. Die Menschen fanden wir dagegen insgesamt nicht ganz so freundlich wie anderswo und viele Strassen sind mit Schlaglöcher übersäht. Wir sind gespannt wie es weiter geht.

 

Zu dem Bilder Honduras 1 (71)

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Reisebericht von:   

El Salvador 1 (70)
Honduras 2 (72)